Das Projekt Loseno entstand aufgrund der Gesundheitslage in unserer Diözese in der Nachkriegszeit, von 1998-2003. Im Jahr 2004 bauten wir mit einfachsten Instrumenten eine erste Krankenstation im Dorf Lokene. Lokene liegt in dem Distrikt Sankuru. In der Umgebung des Dorfes Lokene gibt es 5 weitere, verstreute Dörfer mit insgesamt ca.3000 Einwohner. Die nächste Krankenstation liegt erst ungefähr ca. 75 km entfernt.
2006 bauten wir eine weitere Kankenstation im Dorf Okitandeke in der Nähe des kleinen Zentrums Lodja. Okitandeke bildet mit 5 anderen Dörfern eine Einheit mit 6000 Einwohnern und ist auch eine katholische Dorfgemeinde (keine Pfarrei, sondern lediglich eine Basisgemeinde unter der Leitung eines Laien Katechist).
2011 startete ein Projekt zur errichtung einer Schule zur Ausbildung von Krankenschwestern und Hebammen, da die Krankenschwestern, die in der Stadt ausgebildet worden sind, nicht in der ländlichen Umgebung aushelfen wollen. Außerdem bekommen Frauen in Kongo durchschnittlich 6,5 Kinder. Ohne eine gut medizinische Versorgung würde eine junge Frau im Alter von 13 sterben. Die Krankenstation Loseno mit der neuen Schule soll diese Probleme verringern und eine besser medizinische Versorgung für die ländlichen Gebiete in Kongo schaffen. Die Schule unterrichtet kurzfrüstig 150 Schüler/innen und 15 Lehrer. Insgesamt sind 250 Schüler/innen des Zentrums Lodja und ihrer Umgebung vorgesehen.